Fingerpuppen
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Stimmt, das mit der Ersten Garde muss langsam aufhören, das wird ja albern und eins ist eh´ klar: alle Fingerpuppen gehören ganz oben dazu! Aber weiter im Text:
Neon und Biggy sind dann doch nicht mehr ins Flash, sondern ins Banane, weil es hier die gemütlicheren Sofas gibt. Hier haben sie Satan getroffen. Neon verschlägt es immer die Sprache, wenn Satan aufkreuzt, dabei ist er ein angenehmer Zeitgenosse und kann nichts für sein auffälliges Äußeres. „Sag mal, Satan, was macht eigentlich dein Job bei Hoch/Tief“, erkundigt sich Biggy. „Diese Typen aus der Baubranche haben mich rausgeschmissen, ich bin denen wohl zu heiß geworden“, sagt Satan und weiter „Ich wollte denen wohl zu tief hinunter!“. So kann das gehen, mit den Karriereleitern. Die einen können nicht hoch genug aufsteigen, die anderen nicht tief genug absteigen. Satan fühlt sich schon wohl hier oben, aber ab und zu vermisst er schon das Leben, unten, im neunten Kreis der Hölle. Wer kann es ihm verübeln. So reden sie eine Weile weiter, bis Neon ganz plötzlich los muss. Biggy und Satan bleiben noch ein wenig und planen den morgigen Tag.

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Die Nacht war lau, die Stimmung gut, die Freunde haben sich viel zu erzählen. Sie sitzen im Tropicana, einer Fingerpuppen-In-Location: dezentes Licht illuminiert das Geschehen, ebenso dezente Musik tönt aus den Boxen. Cesar ist direkt am Eingang des Tropicana auf Xanthi gestossen und war wie immer hin und weg und zusammen sind sie auf und davon. Aber Neon und der Kleine König waren nicht lange allein, schnell ist Biggy zu ihnen gestossen. Biggy, ein rosa Elefant, ist eine Seele von einer Fingerpuppe und ein guter Zuhörer. Und das ist von Vorteil, wenn man mit Neon zusammen ist. „Wusstet ihr schon, dass Emanuelle auf der Vernissage von Schröder ein Glas Tomatensaft über das neue Wollkleid von Xanthi geschüttet hat? Unglaublich! Xanthi war vielleicht sauer. Na ja, jede Vernissage braucht ihr Skandälchen“, erzählt er. So geht das in einem fort. Der Kleine König lächelt nur und nickt ab und zu und Biggy kann ihre Riesenohren auf Durchzug stellen und geniesst den Abend in vollen Zügen. Aber es ist spät geworden, der Kleine König will nach Hause und bestellt sich ein Taxi. Neon und Biggy haben aber noch nicht genug und wollen noch ins Flash, mal sehen, wen sie da so treffen.

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Aus dem Viertelstündchen ist dann doch wieder die halbe Nacht geworden. Und immer wenn Cesar und der Kleine König gerade am einschlummern waren, hat Peta noch mal die lustige Geschichte erzählt, wie Neon versucht hat, Arkadius, das Krokodil, zum Vegetarismus zu bekehren und dabei fast die Hälfte seines Gewichts verloren hätte! Was haben sie gelacht. Peta, das pinke Schwein, das ja eh immer macht, was es will, ist dann noch zu den Nachbarn rüber, einen Absacker trinken. Cesar und der Kleine König aber haben gut geschlafen, noch besser gefrühstückt und sind dann zum Bahnhof, um Neon abzuholen. Neon ist stolz auf seine neue Latzhose und hat ziemlich große Augen. „Weil es immer so viel zu sehen gibt“, sagt er. Die drei haben ihr Wiedersehen erst mal bei einem großen Glas Orangensaft gefeiert und erzählt, was in letzter Zeit alles so passiert ist, in der bunten Welt der Fingerpuppen. Neon weiß immer über alles ganz genau Bescheid. „Christa und Ramos haben sich wieder vertragen“, sagt er, und: „Vladimir und Guzman haben sich wieder gezankt“. So geht das stundenlang, bis es dunkel wird und der Orangensaft alle ist. Dann wird es Zeit aufzubrechen, um ein bisschen um die Häuser zu ziehen. Es gibt viel zu sehen, da draußen!

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Die erste Garde der Fingerpuppen heißt alle Anwesenden herzlich Willkommen. Und um nicht allzu aufdringlich rüber zu kommen, fangen wir mal sachte an und sagen es durch die Plastikblume: we are here and we are here to stay - wir sind gekommen, um zu bleiben. Und das ist doch schön! Freut Euch mit uns, denn wir sind eine ganze Menge und bis wir alle mal zu Wort gekommen sind, das kann eine Weile dauern. Die drei hinter der Plastikblume sind übrigens Cesar, der Kleine König und Peter. Cesar ist eine Fingerpuppen - Promenaden - Mischung aus Streifenhörnchen und Waschbär, der Kleine König ist erstens klein und zweitens, genau, König. Und Peter ist ein pinkes Schwein im himmelblauen Zweireiher. Wir haben uns also nicht lumpen lassen und direkt zu Anfang drei Sterne am Fingerpuppen-Himmel auf die Bühne geholt, aber jetzt ist auch gut und ab geht’s in die Falle. Nur die Plastikblume darf noch ein bisschen wach bleiben. Ach, Cesar ist noch gar nicht müde? Das ist ja ein Ding, was machen wir denn da? Der Kleine König meint, ein Viertelstündchen würde er auch noch schaffen. Dann wollen wir mal nicht so sein. Und Peter macht ja eh was er will. Na dann, turnt noch ein bisschen rum, und bis morgen!

 

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